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Topfprimel Wochenrückblick VII / 2013

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Der Topfprimel Wochenrückblick beantwortet Fragen zum WieWarsWochengefühl inklusive anekdotischer und herzlastiger Netzfundstücke.

Der Topfprimel Wochenrückblick kann natürlich sehr gerne im eigenen Blog übernommen werden, inklusive Bildchen. Über eine Erwähnung würde ich mich dann freuen. :)

Todos
gibts zur Zeit zu viele, daher ist die Topfprimel letzte Woche ausgefallen. Janz eenfach.

Ordentlich
gefreut haben mich die vielen, vielen Kommentare und Diskussionen und Emails zu meinem Blogbeitrag zur ITB - was war ich geflasht! Gefreut hat mich, dass hier anscheinend überall die Bereitschaft zur Diskussion da war. Danke, ich fands sehr fruchtbar, auch für mich, denn einige Kommentare haben mich dann nochmal zum Nachdenken gebracht. Besonders haben mich auch die langen Emails gefreut, und dass einige sich die Mühe gemacht haben, mir ihre Sicht ganz persönlich zu schreiben. Vielen Dank!
Und was jetzt auch noch von der ITB übriggeblieben ist: Ungefähr 5 Kilo Prospekte und der Wunsch nach 6 Monaten Urlaub...


Wohnzimmer
Soooo viel Lesestoff für die nächsten Reisen - nach Ländern geordnet.
Post-ITB-isch
hatten der Mann und ich Jahrestag, den wir natürlich ordentlich begingen - bei der Party unseres Lieblingsradiosenders und "nur für Erwachsene" (was dann tatsächlich auch fast der Fall war) inklusive Lesung einiger Lieblingsmoderatoren. Und nein, zum Abhotten nehme ich die Emma natürlich nicht mit, ich habe deshalb hier kein Foto für Dich.

Flatterig
wurde ich, als ich erfuhr, dass ich bei der Frühlingspost von der Müllerin die Erste bin, die 8 anderen Leuten eine selbstgebastelte Postkarte zuschicken wird. Die Erste! Und das während des ganzen ITB-Vor- und Nachbereitungskrams! Mit meiner Anfänger-Bastelkunst. Ohwei, da musste Hilfe her.
Ich wollte die Frühlingspost sowieso als Anlass nehmen, mich mal in Sachen Basteln weiter umzutun und mit stempeln anfangen. Die wunderbare Carol von Colorworxx, die noch wunderbarererweise beim Berliner Bloggertreffen dabeigewesen war, erklärte sich dann auch spontan bereit, für mich einen kleinen Stempelworkshop zu veranstalten, bei dem sie mir sehr, sehr half, meine Vorstellungen bei den Karten umzusetzen. Ich staunte nicht schlecht, was sie da alles vorbereitet hatte, bin nun wesentlich schlauer, wie sie ihre tollen Sachen immer so perfekt hinzaubert und bin bald nicht nur um noch mehr KnowHow (wir haben uns schon zu einem nächsten Workshop verabredet - möchte noch jemand?) sondern auch um ein paar Stempel reicher. Und die Karten - sind fast fertiggebastelt.
Und wer hier jetzt allen Links gefolgt ist, bekommt einen von mir gestempelt!

Bastelworkshop
Bastelworkshop bei Carol vom Colorworxx-Blog
à Propos
Postkarten von der BigTour:
Die ALLERLETZTE Postkarte aus der Antarktis ist nun angekommen! Und an wen? An den Mann und die Kids! Da alle anderen Postkarten bereits längst angekommen sind, hatte ich den Mann natürlich verdächtigt, den Werbemüll im Briefkasten zu schnell unbesehen mit der Postkarte weggeschmissen zu haben und war schon SEHR böse und traurig, denn die war doch von der argentinischen Station abgeschickt, mit dem lustigen Pinguin-Stempel und der dreieckigen Briefmarke drauf. Zu früh böse gewesen - die Argentinier hattens verschlampert. Hier ist sie, das Goldstück:

Postkarte aus der Antarktis

Rücksichtslos
- soweit es geht - habe ich angefangen, meine Bude mal wieder etwas zu entleeren. Zu viel Krempel überall, gerade nach so langer Zeit mit Rucksack wird einem ja dann doch bewusst, wie viel Kram man hat (wenn nur die Bastelsachen nicht wären...). Am Schönsten gefällt mir das alte Küchenregal meiner Großeltern, dass jetzt endlich mal hängt. Hach.



Irre
erschreckt habe ich mich beim Ausräumen eines alten Küchenregals, was nun auf den Balkon wandert (wo wiederum ein altes entsorgt wird... jaja, so ist das bei mir, alles dreht so lange seine recycling-Runden, bis es völlig vergammelt ist...), denn da habe ich das hier gefunden:

Meine letzte Zigarette.
Meine letzte Zigarette! Die ich nie geraucht habe, die war nämlich für 5 Minuten vor Mitternacht am 06.06.2009 geplant. Und dann wollte ich die auf einmal nicht mehr rauchen, tja. Jetzt liegt sie da und erinnert mich daran, dass ich in 3 Monaten 4 Jahre rauchfrei feiern darf, juchuu! Damals habe ich mir als Anfangsbelohnung einen Trip nach Grönland gegönnt, der mir super über die erste kritische Zeit rübergeholfen hat. Ok, eigentlich war es andersherum: Ein Freund hat mir den Trip ermöglicht und zur Belohnung habe ich mit dem Rauchen aufgehört. Äh nein. Dafür, dass ich den Trip machen musste, durfte ich mit dem Rauchen aufhören. Oder so ähnlich.
Jedenfalls: Was mach ich jetzt mit der Zigarette?

Miesepetrich,
jedenfalls ein bisschen, werde ich, wenn ich mir mein allererstes Kamel anschaue, was ich auf der ITB geschenkt bekam, dabei kann das arme Ding gar nix dafür.
Das Kamel, ein Trampeltier, also zweihöckrig, ist nämlich quasi das Symbol für meinen gewünschten Mai-Urlaub. Leider tut sich da derzeit irgendwie nix. Hm. Warten. Und das Trampeltier ein bisschen rubbeln, vielleicht hilfts ja.


Achso: Weiß irgendjemand, wo ich einen hübschen Kamelstempel herbekomme? Dromedar (einhöckrig) oder Trampeltier (zweihöckrig), egal, ich mag beides!

Eeendlich
Sonne, seufzten wir glücklich am Wochenende und liefen gleich mal ne Runde um den Machnower See. So ein Wochenendspaziergang bei blauem Himmel ist doch was Feines.


Leider
wars dann mit dem schönen blauen Himmel auch gleich wieder vorbei. Heute verschwand Berlin unter einer 10 cm dicken Schneehaube. Die allerdings heute früh ausnehmend hübsch war. Aber das darf ich wohl kaum schreiben, denn dann kriege ich rierischen Ärger mit ungefähr 3,2 Millionen Berlinern...


Ich wünsch Euch eine schöne Woche. Und denkt dran: Irgendwo is immer Frühling! :)

Wochenend & Sonnenschein in Berlin: Das Tempelhofer (Schnee)Feld

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Am Wochenende gings raus - trotz wirklich eisiger Kälte hier in Berlin, die jeden Finger binnen kürzester Zeit schockgefrieren lässt. Aber der Sonnenschein, auf den wir hier seit Wochen gewartet hatten, musste einfach ausgenutzt werden, also auf zum Tempelhofer Feld, dem alten Flughafen mitten in Berlin.

Tempelhofer Feld, Berlin
Das Tempelhofer Feld - großartiger Riesenspielplatz, wo früher Berlins Stadtflughafen war.
Den neuen Drachen ausprobieren.

Drachensteigen, Tempelhofer Feld, Berlin

Den Sportlern zugucken.


Ein bisschen wehmütig, denn ich bin leider momentan etwas gehandicappt.

Krückeninka - vorübergehendes Handicap, netterweise total unscharf
Das kommt eben raus, wenn man zu lange seinen Rucksack bergauf-bergab schleppt und nicht auf sein Knie hört. Und den Mann dann noch an die Kamera lässt.Und nein, keine Sorge, das ist nur eine Entzündung mit widerlichem Namen, die wieder vorbeigeht. Ist aber derzeit der Grund, weshalb ich ein bisschen weniger von mir hören lasse.

Jetzt aber weiter mit hübschen Bildchen:
Die Überbleibsel der Aktionen vom letzten Sommer erinnern mich an das Buch "Die Vorstadtkrokodile". Kennt das noch jemand? Ich hab mir deren Spielplatz immer so vorgestellt. Oder war da ein Bild drin?

Guerilla Garten, Spielplatz, Tempelhofer Feld, Berlin

Ich weiß gar nicht, wann es hier cooler ist: Im Winter - äh Frühling -, wenn dieses riesige Feld mit Weiß überzogen ist, was ein toller Kontrast zum blauen Himmel ist, oder im Sommer, wo riesige Wiesen stehen und die Leute ihre Guerilla-Gärten pflegen..

Tempelhofer Feld im Schnee, Berlin

Auf jeden Fall gibt es immer was zu entdecken. Am allercoolsten sind natürlich Überbleibsel vom Flughafen.

Tempelhofer Feld, Berlin. Schild
"No vehicles beyond this point". Geschossen übrigens vom Mann, der kann nämlich auch Fotos. 
Ob der Frühling dieses Jahr überhaupt noch kommt?

Tempelhofer Feld, Berlin, Feldlerche
Ich glaube nicht, Tim.
Aber trotz Schnee und Kälte war es ein wunderbarer Sonntag mit einigen traumhaften Blicken, Blickwinkeln, Ausblicken und Augenblicken.

Drachensteigen, Tempelhofer Feld, Berlin
Fast Mitternachtssonnenmäßig: Berlin im - äh - Frühling.

Mehr schöne Himmelsblicke findet Ihr übrigens bei der Raumfee.

2. Berliner Bloggertreffen - Spread the News

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Das zweite Bloggertreffen unserer fotobegeisterten Berliner Blogger steht an!


Worum gehts?

Die Idee dieser Runde ist, sich gegenseitig mit fotografischem KnowHow zu versorgen und natürlich sowieso mal Gleichgesinnte zu treffen, mit denen man sich über die "Blogger-Meta-Themen" austauschen kann, ob das nun die Darstellung der zu präsentierenden Inhalte ist oder dass wir definitiv zu viel Zeit am Rechner vergammeln. Oder dass der Rechner mal wieder nicht will. Oder ob ein Tablet eine sinnvolle Anschaffung ist. Wie man mit einem Kreativloch umgeht, oder überhaupt das Bloggen im Alltag unterbringt. Wie wir uns vernetzen, und wo liegt überhaupt die Grenze zum Schleimen?
Eines der wichtigesten Themen dabei ist die Fotografie, denn unabhängig davon, ob Ihr wie ich die Fotografie zum Hobby auserkoren habt und Euch da fleißig weiterbilden wollt, ernten viele thematische Blogs eine höhere Aufmerksamkeit, wenn sie sich mit interessanten, tollen Fotos präsentieren. Doch wie macht man die?

Das Thema

Fotografieren soll deshalb unser kleines (Unter-)Thema bei diesen Treffen sein: Welche Fragen haben wir? Kennen wir unsere Knipsen überhaupt oder nutzen wir immer noch den Automatik-Modus? Wie wollen wir uns weiterentwickeln? Muss ich jetzt eine Spiegelreflexkamera kaufen oder reicht die Kreativität, um weiter mit meinem Android zu fotografieren? Finden wir Antworten untereinander, indem wir gemeinsam Kameratechniken und Bilder besprechen?

Bringt deshalb bitte Euer Fotoknipsdings mit! Alles geht: Ob die letzte Handyknipse, iPhone, Digiknipse oder Spiegelreflex!

Beim ersten Treffen war unsere Neugierde natürlich aufeinander groß und wir haben den Abend einfach schön weggelabert mit diversen Themen rund um uns und unsere Bloggerei. Dieses Mal wollen wir Neuzugänge kennen lernen und das weitere Vorgehen besprechen. Uns schwebt da ein Outdoor-Treffen vor, wo wir gemeinsam knipsen. Für eine Nachbereitung der Fotos hätte ich auch schon einen Raum…

Keine Sorge: Alles ganz zwanglos und dazu gedacht herauszufinden, wer Lust hat, sich noch einmal zum Thema zu treffen, oder zu einem anderen Thema, oder ob Kaffeetratsch über die Bloggerwelt erstmal am Dringlichsten ist. Essen gibt es da übrigens auch. ;)

Wann: Freitag, 19. April 2013 ab 18.30 Uhr
Wo: LuLa Deli deluxe, Berlin-Friedenau, nahe S-Friedenau

Bittehinterlasst hier einen unverbindlichen Kommentar, ob Ihr kommen möchtet, damit wir die Tischreservierung entsprechend anpassen können. Und nicht zu vergessen: Nehmt das Bildchen mit und sprengt die Nachricht. Oder so ähnlich.
Wir freuen uns auf Euch!

Inka von blickgewinkelt
Meli von der kreativen Seite
Carol von Colorworxx
Michèle von peek-a-boo Berlin

Topfprimel Wochenrückblick VIII / 2013

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Der Topfprimel Wochenrückblick beantwortet Fragen zum WieWarsWochengefühl inklusive anekdotischer und herzlastiger Netzfundstücke.

Der Topfprimel Wochenrückblick kann natürlich sehr gerne im eigenen Blog übernommen werden, inklusive Bildchen. Über eine Erwähnung würde ich mich dann freuen. :)

Tatendrangig
Pimping the Kitchen Teil II: Diesmal war nicht meine kleine Stadtwohnungsbutzenküche dran sondern die im Haus des Mannes. Schon ewig hat uns gestört, dass der Viererlei Müll (Papier, Flaschen, gelber Sack & Restmüll) so blöde in der Gegend rumstand und die Küche irgendwie ein bisschen zur Müllhalde machte. Aber wie das so ist: Bei einer kleinen Küche und ohne die Lust, viel Geld zu investieren, fällt einem nix ein und man lässt es so. Nach meiner erneuten Moserei beschloss der Mann, ein kleines Brainstorming zu machen und siehe da: eine Idee war geboren, und diesmal haben wir auch nur eine Woche gebraucht, um sie umzusetzen. Quasi Record. Und nee, ein Foto gibts nicht, denn trotz allem ist die Küche sorry Schätzelchen immer noch nicht so mein Ding. So ist das halt, wenn jeder jahrzehntelang seinen eigenen Geschmack entwickelt, bevor man sich trifft. Noch jemand das Problem?

Oesterlich
ist diese Woche, na klar. Dank toller Blogs habe ich vegane und verträgliche Naschereien gebacken und viel wunderbar simplen Osterschmuck gebastelt, so entspannungsmäßig. An dieser Stelle mal ein ganz herzliches Dankeschön an Euch alle, die Ihr Wissen, Können und Ideen kostenlos und mit viel Elan und Muße im Netz teilt. Das ist nämlich ganz und gar nicht selbstverständlich. Danke!

Osterstrauß

Pudelwohl
machen sich derzeit meine Wunsch-Urlaubspläne breit, jedenfalls einige davon:
Über den 1. Mai geht es nun wirklich nach Prag. Bei mir ist der letzte Besuch - *hüstl* - tatsächlich schon Jahrzehnte (!!) her. Nicht zu fassen! Und ich freu mich, diese Stadt, in die ich damals gleich zweimal hintereinander gefahren bin, weil ich die so schön fand, endlich mal wieder zu sehen.
Meine Mai-Pläne nehmen Formen an, juchuuuu, aber so lange ich noch keinen Flug gebucht habe, verrate ich nix!
Ein paar andere Herbst-Pläne stehen noch in den Sternen und ich muss langsam aber sicher Urlaubstage zählen.
Ein absolutes, unglaubliches Highlight wird dann im September/Oktober sein: Israel! Für den Mann und mich ist das Urlaub de Luxe und Budget-Urlaub in einem: Wir werden bei israelischen Freunden wohnen, was natürlich klasse ist, denn nichts geht über den Kontakt zu Locals. Außerdem haben wir einen Billigflug genommen, der eeeeewigen Aufenthalt in Istanbul hat. Der Nachteil ist zwar eine unausgeschlafene Inka am Ankunftstag, dafür aber werden wir die Hagia Sophia und die blaue Moschee besuchen können. WOW! Und zum krönenden Abschluss ist geplant, einen Tagesausflug nach Petra in Jordanien zu machen. Leute, wenn das alles klappt, bin ich für den Rest des Jahres selig und bleibe dann auch mal Weihnachten zu Hause.

Frühlingshaft
Brauchen wir ja nicht drüber zu reden, eigentlich. Dennoch habe ich natürlich pünktlich meine Frühlingspost abgeschickt. Ja, ich hatte Bastelalarm, musste mal wieder was mit meinen Händen machen und habe Karten gebastelt. Von 8 anderen bekomme ich nun Karten zurück und es entsteht Karte für Karte das Frühlingsgedicht von Mörike (vielen Dank an die Müllerin für die Organisation dieser tollen Aktion).

Frühling lässt sein blaues Band
Wieder flattern durch die Lüfte
Süße, wohlbekannte Düfte
Streifen ahnungsvoll das Land.
Veilchen träumen schon,
Wollen balde kommen.
  Horch, von fern ein leiser Harfenton!
Frühling, ja du bist's
Dich hab' ich vernommen!

Mein Band war allerdings weiß, nicht blau. Wegen lauter Schnee um mich herum war das irgendwie passender. Und ein paar kleine Schneeflöckchen gabs auch dazu. Frühling 2013: Ich war dabei! *fröstel*


Ein großes Dankeschön nochmal an Carol von Colorworxx, die mir bei der Umsetzung so sehr geholfen hat, damit ich auch rechtzeitig fertig werde. Und nun bin ich TIERISCH gespannt auf die anderen Karten!

Parteiisch
Unterstützenswert: http://www.wirsindfamilie.eu/. Gibts auch auf Facebook.

Rasiert
Die Filzlaus ist vom Aussterben bedroht.

Irritierend
Diese Woche gelernt: Die Dänen tragen Erwachsenen-Strampelanzüge. Manchmal zu Hause, aber beizeiten auch in der Schule. Bei der Suche nach "Jumpsuit" oder auch sparkedragt (Strampelanzug) wird frau fündig, oder siehe einfach:

Quelle: http://designers-mag.de/wp-content/uploads/onepiece_Jump.jpg
Die Dänen, tsss. Tun einfach so, als wär Teletubbiland.

Mutig
sind wir am Wochenende raus aufs Tempelhofer Feld gelaufen. Die Sonne war intensiv, der Drachen flog fleißig, mir war arschkalt. Schön wars.
Am Ostersonntag werden da übrigens ein paar Eier versteckt mit Eintrittskarten fürs Berlin Festival im September. Immerhin: Björk kommt auch. Also nicht zum Eiersuchen, leider, sondern zum Festival. Vielleicht komm ich mal gucken. Mal gucken.

Erbarmungslos
Du scheiß Kälte. Du bist schuld, dass ich ständig friere. Du wirst auch schuld sein, wenn ich in einem Jahr eine tierisch hohe Heizkostenrechnung bekomme und mir wieder einmal meines ökoversauten Fußabdruckes gewahr werde. Du bist schuld, dass die doofen Betonbrocken jetzt doch noch länger im Garten liegen als geplant. Du bist schuld, dass ich noch nicht meine Tulpen bewundern kann und jetzt in Schneepression verfalle. Ich hab jetzt echt die Schnauze voll von Dir!

Lovely
In letzter Zeit habe ich meine Lieblingsklolektüre der Suchwörter, die auf meinen Blog führen, ein bisschen erweitert und schaue nun, über welche Bilder ich gefunden werde - meistens bei der google-Bildersuche. Und so war ich dann doch ziemlich entzückt, dass es mein antarktischer großzahniger Eisfrosch mittlerweile recht weit nach vorne geschafft hat bei der einfachen Suche nach "Antarktis", das süße Ding.

Antarktis, Eisberg, großzahniger Eisfrosch
Der antarktische großzahnige Eisfrosch ist übrigens aus diesem Post.
Was ich aber gestern feststellte, das haute mich vom Hocker: "Knackarsch vor Gletscher", steht da in meiner Statistik.
Knackarsch vor Gletscher?

Jahaaa, und jetzt ratet mal: Ich habe einen Einser! Ergoogelt man die Bildersuche mit "Knackarsch vor Gletscher", steht da nämlich meiner - äh, ich meine ich! Ich steh da, an erster Stelle!
Danke, wer immer Du auch warst, der mich da gesucht hat. Äh, nicht mich, sondern den Knackarsch. Naja, is ja dit gleiche, wa? :D

Ich wünsch Euch eine lachende Woche.

Sternenfotografie: 4 simple Tipps

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Sternenfotografie ist technisch gar nicht so schwer, wenn man wenige Dinge beachtet. Weil ich mehrfach danach gefragt wurde, fasse ich die hier mal kurz und knapp zusammen. Ob damit ein gigantisches Bild herauskommt liegt natürlich im Auge des Fotografen und enorm am Equipment, was sich hier viel stärker bemerkbar macht als bei Tageslichtfotografie.

Sternenhimmel Bolivien
Sternenhimmel im Sajama Nationalpark, Bolivien, 17 mm, f2,8, ISO 3200, 15 Sek.

Bitte erwartet hier keinen super Workshop oder das mega Hintergrundwissen. Wenn ich Fotografie-Tipps gebe, mache ich das in sehr knapper, praktischer Hinsicht und mit meinem bescheidenen Basiswissen nach meiner persönlichen Vorliebe. Für alles andere gibt es tolle Bücher und professionelle Fotoworkshops.

Eigentlich hatte ich mir auf meiner Big Tour großartige Shots in der Atacamawüste erhofft. Allerdings war unser Programm relativ straff und bei unserem Sternenfotografie-Termin war es tatsächlich einmal bewölkt - unser Sternenguide konnte kaum glauben, wie "unlucky" wir waren - außerdem hatten wir bei der Mondphase leider totales Pech: Der Mond schien meistens so hell, dass an Sternenfotografie nicht zu denken war.

Die wenigen Aufnahmen, die ich habe, sind daher nicht so gelungen, wie ich das gerne gehabt hätte, aber die Tipps von Gunther, unserem Fotografen, habe ich jetzt natürlich in meiner Birne:
  1. Offenblende nutzen (also kleinste Blendenzahl). Klar, soll ja möglichst viel Licht rein.
  2. Belichtungszeit auf irgendetwas zwischen 10 und 30 Sekunden. Möglichst lange ist natürlich gut, wenn keine andere Lichtquelle in der Nähe ist. Bei über 30 Sekunden entstehen Streifen, weil dann das Wandern der Sterne erfasst wird. Das kann bei einer längeren Brennweite auch mal früher sein. Ich habe z.B. bei einer 18 mm Brennweite 20-25 Sekunden genommen, bei 200 mm muss die Belichtungszeit kürzer sein.
  3. ISO möglichst hoch einstellen. Das ist natürlich Eurer Abschätzung zu überlassen, ab welcher ISO Eure Bilder zu sehr rauschen. Meine Canon EOS 600D hat ein relativ gutes (geringes) Rauschverhalten, ich habe deshalb auf bis zu 3200 gestellt.
  4. Autofokus AUS stellen und Fokussierung auf unendlich, also auf die liegende 8.
    Der wichtige Tipp hierbei: Nicht bis zum Anschlag (die liegende 8) drehen sondern ein ganz kleines Stück zurück! Der unendliche Fokus nimmt nämlich am Anschlag wieder etwas ab, das Bild wird also wieder etwas unscharf. Der tatsächlich unendliche Punkt liegt also etwas vor dem Anschlag! Das Unscharfe kann ich auf meinen ersten Fotos aus der Atacama sehen, als ich den Tipp noch nicht kannte.
Sternenhimmel Atacama, Chile
Atacama, Chile, 17 mm, f2,8, ISO 3200, 20 Sek.
Um den perfekten Unendlich-Fokus herauszubekommen, könnt Ihr auch mal tagsüber etwas sehr weit entferntes oder den Mond autofokussieren und Euch die Stelle merken, auf die Euer Objektiv stellt. An meinem Tamron-Objektiv z.B. stelle ich auf ca. 2 mm vor dem Anschlag.

Sternenhimmel Sajama, Bolivien
Sajama Nationalpar, Bolivien
Und das war es schon, was die grundsätzliche Technik angeht.

Ein reines Sternenfoto ist meiner Ansicht nach übrigens sternensterbenslangweilig, außer, man hat tolles Equipment und kann es so gut wie Gunther, wo einem beim Anblick des Milchstraßenbildes echt die Spucke wegbleibt.

Mit Bodenlichtquellen kann man auch tolle Bilder erreichen, selbst wenn der Himmel nicht gerade so spektakulär ist wie in der Atacama.

Berliner Sternenhimmel
Na gut, keine spektakuläre Michstraße, aber ein netter Berliner Sternenhimmel

Hier wurde von einer Straßenlaterne der Baum angestrahlt. Das kann man natürlich auch mit einer eigenen guten Taschenlampe selber erzeugen.

Interessante Berge oder die Lichtstreifen vorbeifahrender Autos können einen etwas langweiligen Sternenhimmel ebenfalls aufhübschen.

Atacama, Chile, 17 mm, f2,8, ISO 200, 15 Sek.

Spielen kann man dann noch mit der Belichtungszeit und Objekten im Vordergrund sowie natürlich mit der Bearbeitung hinterher. Ein wirklich super Tutorial fürs Bearbeiten mit Lightroom hat Gunther Wegner auf seiner Seite bereitgestellt.

Dieses eigentlich verhunzte Foto wurde dank einiger Tricks in Lightroom stark
aufgehellt und erhält so einen surrealistischen Charme. Atacama, Sternenwarte.

Für mein Dauerprojekt "Tore der Welt" habe ich z.B. dieses Tor in den Vordergrund gesetzt und hinterher noch ein bisschen am Bildschirm aufgehellt.

Tore der Welt, Sajama Nationalpark, Sternenhimmel, Bolivien
Eines meiner Lieblingsbilder von meinem Projekt "Tore der Welt". Sajama Nationalpark, Bolivien. f2,8, ISO 3200, 20 Sek.

Mein Objektiv, mit dem ich das mache, ist übrigens ein sehr günstiges Tamron 17-55 mm, f2,8. Natürlich hole ich damit nicht gerade die Milchstraße vom Himmel, aber für eine wunderschöne Aufnahme des großen Wagens reicht es allemal. ;)

Großer Wagen, Lichtmalerei mit der Taschenlampe
Ist aber auch einfach, wenn einem der Mann die Sterne vom Himmel holt... :) (f 2,8, ISO 100, 30 Sek.)

Von Eiern. Und zwar meinen.

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Papierblume basteln

Die Blume hier ist nur Deko, heute an Ostern gebastelt und für Euch abgelichtet, wegen des allseitigen Lechzens nach dem Lenz, der nicht kommen mag und uns den Alltag doch so langsam verbunten sollte.

Aber eigentlich möchte ich Euch heute von meinen Eiern erzählen, nämlich von dat

Ceesche Ostereierfressen!

Das gibts nämlich jedes Jahr zu Ostern schon so lange ich denken kann und ich habs jetzt in die neue Familie eingeführt, so wie meine Schwester das genauso macht, und wir haben uns vorgenommen, die ganze Welt mit dieser genialen Tradition zu überschwemmen, von der sich die Familie seit Ewigkeiten streitet, woher sie denn komme, die Ceeschen Ostereier.

Du brauchst:
  • Ostereier, HARTgekocht (und zwar am Liebsten die superschönen Zwiebelschalengefärbten)
  • guten Balsamico
  • Öl, z.B. Olivenöl oder - wers ausgefallener mag - Trüffelöl
  • Senf nach Wahl, bei mir gibts immer mehrere, ich bin ein tierischer Senf-Fan
  • Salz
  • Pfeffer

Ceesche Ostereier

Und so gehts:
  1. Pell Dir nen Ei. Verorte das Eigelb und schneide das Ei vorsichtig längs auf. Trenne dabei das Eigelb möglichst mittig durch.Wenn Dir jetzt das Eiweiß einreißt, hast Du Pech - dat wars.
  2. Popel die Eigelbhälften möglichst vorsichtig aus dem Ei. Wenn Dir jetzt das Eiweiß einreißt, bist Du am A....
  3. Fülle die Eiweißhälftenlöchter erst mit Balsamico und dann einem Schüsschen Öl. Wenn Dir dabei das Eiweiß einreißt - naduweißtschon.
  4. Salze und pfeffere jetzt die Eierteile. Lege das Eigelb falschrum wieder auf die Eihälfte. Durch das Falschrauflegen bleibt Platz für das Loch mit dem Balsamico und Öl. Schmiere jetzt schööön Senf auf das Eigelb. Oder mach dat vielleicht lieber, bevor Du das Eigelb wieder rauflegst, denn wenn das Ei dabei irgendwo einreißt...
  5. Mund uff und die ganze Schweinerei vorsichtig und in einem Stück reinschieben. Yummi! Freuen!
Ich wünsche Euch noch schöne Feiertage. Und wenn Ihr noch nen paar Eier übrighabt, wisst Ihr ja jetzt, was Ihr damit tun müsst. Wir gehen jetzt weiter im Schnee toben und Schnosterhasen küssen.

/inka

Schneehase küssen

Der 12tel Blick im März

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Ja, hm, was soll ich sagen: Ich mache mich ja langsam echt zum Affen mit diesem Projekt. So hatte sich das Tabea vermutlich nicht vorgestellt: Die 12 Fotoblicke von der gleichen naturischen Stelle - bei mir immer am Ende des Monats geschossen - sollten eigentlich Geschichten von Jahreszeiten erzählen. Bei mir sieht es irgendwie aus wie in Täglich grüßt das Murmeltier.

Zum Vergleichen der Bilder einfach mal hier klicken, dann stehen die Posts hübsch untereinander.

Der Blick neben unsere Garage mit der selbstgebauten Terrasse und Mosaik-To-Do Ende März
Als Beweis, dass das wirklich nicht das gleiche Foto wie im Februar ist, habe ich mal die Schubkarre da stehen gelassen, wo sie irgendjemand hingestellt hat.

Joa. Und sonst so: Nix mit Weinranken, mit Sonne, mit grünem Boden, und schon gar nicht mit Auffüllen von Muttererde und dem Weghauen des letzten Betons. Die Aktion mussten wir natürlich verschieben. Auch die Tulpen haben sich muksch wieder in die Erde zurückgezogen und ich bin gespannt, ob ich überhaupt jemals eine von denen wiederseh oder sie unterirdisch gerade nach Afrika auswandern.

Seid Ihr eigentlich auch so irritiert vom Gesänge der Vögel? Die sich nach tiefstem Frühling anhören und alle restlichen vom Winter erzählenden Sinne völlig irritieren? Ich bins, und laufe derzeit etwas orientierungslos durch die Welt. Haben jetzt die Vögel nen Knall oder ich? Oder wer schickt eigentlich Frau Holle endlich in die Klapse?

Irritierte Grüße
/inka

Fliegendes Pink

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Für das Fotoprojekt "Color me happy" veröffentliche ich jeden Monat ein passendes Foto von der BigTour.

Nach Lila suche ich nun also Pink in meinen Fotos der BigTour. Zuerst denke ich, das wird genauso schwer, bis mir die Ratten der altiplanischen Lüfte einfallen: Flamingos.

Flamingo, Bolivien, Altiplano
Flamingo auf dem bolivianischen Altiplano

Die ästhetischen Viecher entpuppten sich auf unserer Bolivien-Tour bald als Dauergag: "Oh, schooon wieder eine schöne Lagune mit Flamingos... yaiii...".
Was bei so manchem Reisenden schnell in Sehmüdigkeit ausartet, bleibt bei mir stets Faszination: Ich kann mir auch noch den fünfhundertsten Flamingo anschauen und dabei auf das "perfekte Foto" hoffen, ebenso wie ich auch den hunderttausendsten Pinguin noch amüsiert ablichte, weil ich mir jede Regung möglichst genau einprägen und nur ja nichts verpassen möchte.

Allerdings fand ich es schwer, mich für ein Bild aus meinen etwa 385 Flamingobildern zu entscheiden, daher folgen hier noch einige:

Flamingo, Chile, Atacama


Flamingo, Bolivien, Altiplano, Laguna


Flamingo, Chile, Atacama


Flamingo, Bolivien, Altiplano, Laguna


Ich habe diese Bilder aus den Originalen freigestellt, weil die Flamingos zu weit weg waren. Wir wollten sie nicht stören und sind immer in vorsichtiger Distanz geblieben - ein Grund, weshalb ich von meiner BigTour eher weniger spektakuläre Tieraufnahmen habe. Manchmal schaue ich etwas neidisch, wenn ich Fotos sehe, auf denen andere Leute vor Pinguinen posieren oder jedes Härchen der Tiere zu erkennen ist - und weiß dann doch, dass ich natürlich alles richtig gemacht habe - na gut, Letzteres geht auch mit einem superdupersauteuer Objektiv, was ich leider nicht besitze ;).
Natur und Artenschutz sind nunmal wichtiger als Fotos, denn sonst haben wir irgendwann überhaupt keine Chance mehr, diese wundervollen Tiere abzulichten.

Mehr Pink gibts bei Jolijou.

Topfprimel Wochenrückblick IX / 2013

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Der Topfprimel Wochenrückblick beantwortet Fragen zum WieWarsWochengefühl inklusive anekdotischer und herzlastiger Netzfundstücke.

Der Topfprimel Wochenrückblick kann natürlich sehr gerne im eigenen Blog übernommen werden, inklusive Bildchen. Über eine Erwähnung würde ich mich dann freuen. :)

Tiefenentspannt
In freudiger Vorbereitung auf die Feiertage sind wir letzte Woche in die Ludwigsfelder Therme gehüpft. Kann ich jedem nur ans Herz legen, ich war noch den ganzen nächsten Tag behimmelt. Und funktioniert übrigens auch mit Kindern super. Wenn sie nicht gerade ihren "Iiiiiih! Nackich is bääääh"-Fimmel haben...

Optisch
gabs das Pimping the Kitchen Teil III: Als ich vor ca. 6 Jahren in meine kleine heißgeliebte Butze zog, musste eine Retrotapete in die Küche, die ich auch heute noch mag. Mitten in der Wand aber ist eine hässliche große Sperrholztür, die Gaszähler und Rohre verdecken soll. Diese auch zu tapezieren brachte ich damals nicht über mich, das würde wie bei Omma aussehen. Sie abzumontieren auch nicht, also wurde ein Tuch drübergehängt - und da hing es noch nach 6 Jahren. Typisches Inkaverhalten.
Vorletzte Woche dann die Idee: Eine magnetische Tafel! Gut für meine heißgeliebten Magnete und bei Bedarf zum Ankreiden. Nach der google-Suche stellte sich raus: Geht! Magnetlack und Tafelfarbe (hab ich hier bestellt) wird übereinander aufgetragen. Gedacht getan und funktioniert immerhin halbwegs, oder sagen wir mal: Man braucht sehr starke Magnete, wenn was angehängt werden soll, und allzu häufig beschriften werde ich die Tafel nicht, weil durch den groben Magnetlack immer ein bisschen Kreide an der Tafel bleibt, irgendwann ist die also vermutlich hellgrau. Sieht jetzt aber genauso aus, wie ichs haben wollte, und ich bin daher in meine Küche neu verliebt.

Kuechenpimping Magnettafel
Tu immer Butter bei die Fische: Magnet-Tafel-Wand in meiner aufgepimpten Küche.
Problematisch
war das Eiersuchen jetzt ja nicht gerade. Alle Welt redet vom Schnee (ja, der liegt hier in Berlin wirklich immer noch!), wir reden von Schnostern und der Mann und die Kids haben auch gleich den ultragenialen Schnosterhasen gebaut.

Schnosterhase, Schneehase
Unser Schnosterhase
Fressorgienhaft
bin ich wie üblich zu Ostern nicht unter 3 Stunden Übelkeit weggekommen. Liegt an meiner Eiersucht, von der ich ja schon berichtete. Ostern krieg ich das Maul halt wirklich nicht voll.

Prätraumatisch
Zwischendurch wars dann so schön ruhig, dass ich auch mal wieder bisschen lesen konnte und jetzt weiß, dass für die Beleuchtung beim Berlin-Brandenburger-ich-werd-nie-fertig-Flughafen mehr Geld ausgegeben wird als fürs brandenburgische Schülerbafög. Die kann nämlich nicht ausgemacht werden, die Beleuchtung. Weil irgendwas nicht fertig ist oder so. Weiß keiner so genau. Na Hauptsache, keinen interessierts.

Rasant
Der Große hatte seinen Geburtstag netterweise auf die Feiertage gelegt, und so konnte die ganze Familie mal ordentlich auf den Putz hauen und Cart fahren gehen. Urteil: einfach geil! (Ja, das ist mein Urteil, die Kids reden nicht mehr so und finden "geil" peinlich...) 

Card fahren

Und wer hatte den ersten Platz, hm? Neiiin, nicht ich! *geschmeicheltguck* Aber nett, dass Ihr mir das zutraut. Der Mann natürlich! Total albern, aber ich war ein bisschen stolz.

Inadäquat
fühlt sich mein Kopf so platt heute, da ist überhaupt kein Hirn drin. Zu wenig Sonne, ich sags Euch. Davon schrumpfen die Gehirnzellen. Die frisch aufgetauten Frösche gucken auch schon ganz komisch.

Froschkönig, Frosch
Oder ist das schon wieder ne Aufforderung zum Knutschen?
Maliziös
Meine Leseempfehlung: Mein Anschluss unter seiner Nummer
"Ein nepalesisches Tamagotchi – jeder will mal gucken." Haha. Ein teures Tamagotchi zwar, aber ein echtes.

Eindrucksvoll
Völlig geflashed von den vielen Rückmeldungen zum Berliner Bloggertreffen habe ich beim Café nochmal nachgefragt - und eine Absage erhalten. So viele Leute könnten sie nicht hosten. Ups. Flugs meine Bekannte Annette angerufen, die ein schönes Restaurant ebenfalls in Friedenau hat, und eine Zusage erhalten. Yai! Ob wir nun also mit 8 oder 20 Leuten kommen, alles geht klar. Wenn auch ein Restaurant, Annette & Partner freuen sich, wenn sie mal weniger kochen müssen und nur Getränke auffüllen, es besteht also keinerlei Essenszwang, wobei ich das (ausschließlich Bio)-Essen nur wärmstens empfehlen kann.
Bitte beachtet also den geänderten Ort und macht andere darauf aufmerksam. Ich mache sicherheitshalber eine Woche vorher nochmal einen Extra-Post. Alle Angaben im Originalpost habe ich korrigiert.



Lustvoll
hab ichs schon gestern Abend auf Facebook rausgeschrieen:

Ich fahre nach Kasachstan!

Lange habe ich ja Geheimniskrämerei betrieben, aber jetzt sollte eigentlich nix mehr schiefgehen. Meine Suche nach einer Kamelfarm, auf der ich eine Weile wohnen kann und mir gleichzeitig Land und Leute drumherum anschauen, hat einigermaßen lange gedauert. Ja, ich kann sehr stur sein, wenn ich eine bestimmte Reisevorstellung habe. Und die war eben: Kamelfarm!
Leider sind viel zu viele Reiseveranstalter auf vorgefertige Programme für Tourigruppen spezialisiert. Was ich nicht wollte: Fremdes Programm und Tourigruppe. Hm.
Durch vermutlich glückliche Fügung habe ich nun aber endlich Kontakt zu ortsansässigen Leuten gefunden, die individuelle Reisen organisieren. Also werde ich mich im Mai einem Guide anschließen und wir trekken zu dritt durch Turkestan, das südliche Kasachstan. Später werde ich dann auf eine Kamelfarm umziehen, so das denn klappt, und ein paar Tage mithelfen. Ich bin schon super gespannt und freudig aufgeregt und kanns kaum erwarten.

Kasachstan
Mein erstes kasachisches Trampeltier - ein Geschenk auf der ITB

Sodele, das wars mal wieder. Ich wünsche euch eine spannende Woche.

Wortgefetzt

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"Take your time, as long as it takes. But don't forget to come home one day." ©blickgewinkelt.de

Fototour in Beelitz-Heilstätten: Fotonachbearbeitung

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Beelitz-Heilstätten, Männersanatorium
Eingang des Männersanatoriums
Schon einmal habe ich über meine Fototour in Beelitz-Heilstätten berichtet. Der Ort verbreitet Grusel und selbst beim Nachbearbeiten der Fotos zu Hause schüttelt es mich immer ein bisschen, weiß ich doch, dass hier z.B. der "Gefreite" Hitler von seiner Kriegsverletzung im ersten Weltkrieg genas (wie wäre die Welt heute, wenn er dort gestorben wäre?) oder Honecker seine letzten Tage in Deutschland verlebte, dass um die Jahrhundertwende Hunderte von Tuberkulosekranken hier geheilt wurden oder starben, und dass so manch gruseliges Überbleibsel okkultischer Praktiken ab und an gefunden wird.
Ich schaue mir jedenfalls die Fotos immer wieder fasziniert an und bearbeite ab und an ein Foto neu. Heute habe ich bei der Fotobearbeitung meine Kreativität ein bisschen ausgelebt und bin nicht unbedingt an der realen Vorlage geblieben. Die Fotos laden einfach dazu ein.

Der Unterschied zwischen der alten Bearbeitung und der neuen ist gravierend, auch deshalb, da ich die Fotos jetzt mit Lightroom bearbeitet habe, was mir damals noch nicht zur Verfügung stand. Allerdings hat sich wohl auch mein Geschmack und mein Verhältnis zur Fotobearbeitung ein bisschen geändert. Schaut selbst bei meinem Rund gang durch die Vergangenheit.

Der Hörtipp gilt übrigens immer noch: Chopin, Klavierkonzert Nr. 2, Opus 21

Beelitz-Heilstätten, Männersanatorium

Beelitz-Heilstätten, Männersanatorium

Beelitz-Heilstätten, Männersanatorium

Beelitz-Heilstätten, Männersanatorium

Beelitz-Heilstätten, Männersanatorium

Beelitz-Heilstätten, Männersanatorium

Beelitz-Heilstätten, Männersanatorium

Beelitz-Heilstätten, Männersanatorium

Beelitz-Heilstätten, Männersanatorium

Beelitz-Heilstätten, Männersanatorium

Beelitz-Heilstätten, Männersanatorium

Beelitz-Heilstätten, Männersanatorium

Abgefahren: Bahnland Deutschland. Ein Interview mit Lisa Tramm.

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Wunderschönes Schleswig Holstein: Tönning. Foto: Lisa Tramm
Heute habe ich das große Vergnügen, das taufrische und super spannende Blogger-Reiseprojekt "Bahnland" von Lisa Tramm vorzustellen. Sie wird ab Mai für einige Monate Deutschland mit der Bahn bereisen, weil sie eine Bahncard 100 gewonnen hat, und wird uns darüber in ihrem Blog http://bahnland.tumblr.com/ berichten. Ihre Pläne klingen so interessant, dass ich einfach nicht wiederstehen konnte, sie zu interviewen, um mehr zu erfahren.

Lisa, wie hast Du diesen beneidenswerten Gewinn der BahnCard 100 ergattert?
Letztes Jahr im Herbst gab es von der Deutschen Bahn einen Fotowettbewerb zum Thema 20 Jahre Deutsche BahnCard. Es wurde aufgerufen, ein Bild von sich von vor 20 Jahren und ein Bild, in derselben Pose, von heute einzusenden. Die Bahn hatte den Wettbewerb auf Facebook und bei der TV Spielfilm laufen. Lustiger weise hatten meine Schwestern und ich genau so ein Foto für unsere Eltern zu Weihnachten gemacht. Meine Schwestern und ich im Jahre 1992 in der Wohnstube meiner Eltern und dasselbe Bild rund 20 Jahre später. Das passte einfach perfekt. Ich habe es dann einfach bei der TV-Spielfilm eingeschickt, da ich dachte, dass dort wahrscheinlich weniger Bilder eingesandt werden als über Facebook. Dort konnte man auch alle Einreichungen sehen. Kurz nach der Einsendung bekam ich auch schon eine Mail, dass ich in der Endauswahl sei und doch was über das Bild erzählen solle. Danach habe ich sehr lange nichts gehört, der Wettbewerb war längst zu Ende und dich dachte, dass es nichts wurde. Einen Abend habe ich dann einen Anruf von meiner Arbeitskollegin bekommen. Ich sei auf der Startseite von TV Spielfilm und hätte die BahnCard 100 gewonnen! Tage später wurde ich dann von der Bahn benachrichtigt. Ich hatte tatsächlich den ersten Preis gewonnen! Die Bahncard 100 für ein ganzes Jahr! Ein paar Wochen später hatte ich die Karte schließlich in der Hand. Bis dahin hatte ich mein Glück auch noch gar nicht richtig verarbeiten können.
Wie bist du dann auf die Idee gekommen, durch Deutschland zu reisen und wie finanzierst Du Dich dabei? So lange herumzureisen ist ja vermutlich ein ziemlicher Bruch mit Deinem bisherigen Leben, oder?
Die Idee, einfach mal länger als nur für Wochenenden zu reisen, kam mir eigentlich direkt nach dem Gewinn. Sie wurde jedoch immer wieder von der Vernunft verdrängt.
"Du kannst doch deinen Job nicht hinschmeißen" etc... Doch kam der Gedanke immer wieder und es entwickelte sich immer mehr der Wunsch tatsächlich wegzufahren. Seit meinem Studium habe ich mir immer gedacht, dass ich nochmal etwas ganz anderes mache oder nochmal ins Ausland gehe. Aber wie das dann so ist, man kommt von einem Job in den nächsten und das Abenteuer wird auf später verlegt. Daher war mir dann, als ich diese Karte in der Hand hatte, recht schnell klar, dass ich mit dieser Karte etwas ganz Besonderes gewonnen habe und ich diese Gelegenheit wirklich komplett ausnutzen muss: Einmal durch ganz Deutschland reisen.
Gerade das reizt mich auch besonders, da so viele immer "Hauptsache ins Ausland" wollen aber sicherlich, genau wie ich, von Deutschland noch recht wenig kennen. Und es muss eben nicht immer Work and Travel in Australien oder sonst wo sein. Man kann auch einfach mal das Heimatland bereisen. Die Idee fand ich super! Ich werde also meinen Job an den Nagel hängen, mein Zimmer untervermieten und dann losziehen. Mein Projekt habe ich "Bahnland" getauft und damit das alles auch festgehalten wird, habe ich beschlossen ein Blog (bahnland.tumblr.com) und auch ein Buch im Anschluss zu schreiben.

Um das alles zu finanzieren, habe ich mein Projekt auf der Crowdfunding Seite startnext.de online gestellt. Auf www.startnext.de/bahnland habe ich alle Ziele meines Projektes erklärt und hoffe auf zahlreiche Unterstützer, denen Bahnland gefällt und mir mit einer kleinen Summe unter die Arme greifen wollen. Für jede Unterstützung gibt’s natürlich auch ein persönliches Dankeschön. Im Ganzen hoffe ich so bis zum 17. Mai auf 3000 Euro zu kommen, um die Reise und die Produktion des Buches umzusetzen.

Lisa Tramm freut sich auf "Bahnland" Deutschland. Foto: Lisa Tramm
Hast Du genaue Pläne oder lässt Du Dich einfach treiben von Ort zu Ort?
Im Grunde werde ich mich treiben lassen und sehen wohin es mich verschlägt. Ich werde das ganze genauso spontan fortführen wie es angefangen hat. Ich werde meine Ziele so legen, wie ich Schlafplätze bekomme. Gibt es an irgendeinem Ort etwas besonders zu einer bestimmten Zeit, fahre ich einfach hin. Ich will da ganz flexibel bleiben. Ich kann mich ja in jeden Zug setzen. Ich werde natürlich nicht dauerhaft kreuz und quer durch die Republik düsen, sondern schon sehen, dass ich nicht jeden Tag 3 Stunden im Zug sitze, sondern lieber eine Region nach der anderen abfahren werde. Aber ich bleibe eben so spontan, dass ich bei gutem Wetter auch einfach mal nach Sylt fahre oder zum Geburtstag von Bekannten in deren Stadt vorbeischaue.
Grobe Ziele habe ich mir dennoch gesteckt. So will ich die nördlichste, südlichste, östlichste und westlichste Stadt besuchen, jedes Bundesland kennenlernen und Städte an der Deutschen Grenze besuchen. Durch meine Arbeit bei einer Umwelt-Medien Stiftung kam mir noch die Idee eines weiteren Ziels: So will ich in jeder Stadt in jedem Ort nach etwas Grünem, Ökologischen oder Nachhaltigem suchen. Sei es Lebensmittel, Parkanlagen oder Solarbetriebene Straßenlampen. Ich möchte ein Blick auf die Nachhaltigkeit in Deutschland werfen und herausfinden, wie nachhaltig Deutschland bereits ist.

Wirst du zwischendurch Pause machen und nach Hause fahren oder machst Du es wie die Gesellen auf der Walz: Alles innerhalb von 50 km zu Deinem Wohnsitz ist tabu, solange Du reist?
Ich werde sicherlich mal übers Wochenende zurück nach Berlin kommen. Doch habe ich mir vorgenommen, das dann eher als weitere Station zu sehen. Immerhin muss ich ja auch Berlin bei meiner Reise durch Deutschland besuchen. Es gibt auch bereits zwei Events die ich in Berlin nicht verpassen möchte. Ein weiterer Zielort ist natürlich auch der Ort meiner Eltern, die ich in diesem Zuge auch besuchen werde. Doch genau das finde ich sehr interessant. Ich bin zwar auf Reisen, aber kann mich zwischendurch auch mal mit meinen Freunden treffen und mich austauschen. Am nächsten Tag geht’s dann halt wieder weiter. Nach Hause kommen, heißt in meinem Fall dann nicht, dass meine Reise zu Ende ist und das finde ich, ist ein sehr schöner Gedanke.

Als Deutschland-Wander-Fan kann ich Dein Ziel super gut verstehen. Mich zieht es aber auch immer wieder in die Ferne, um ganz andere Regionen und Kulturen kennen zu lernen. Wo warst Du bisher noch so in der Welt?
Absolut. Ich bin auch ein Reisekoffer und gerade auch neue Kulturen kennenzulernen finde ichwahnsinnig interessant. Bisher floss mein verdientes Geld immerzu in Reisen. Und gerade die Ferne reizt einen natürlich sehr. Mit 16 ging ich für ein Jahr als Austauschschülerin nach Maryland in die USA. Dort hatte ich das Glück auch sehr viel rumzureisen. So konnte ich Orte wie L.A., Las Vegas, New York, DC, Miami und Dallas kennenlernen und viel von der Natur der USA erleben. Durch dieses Jahr habe ich dort eine tolle zweite Familie gewonnen zu der ich immer wieder gerne zurück kommen kann. So war ich nun schon mehrfach wieder dort und habe sogar mit dem Auto die Reise von den Niagara Fällen bis zu den Everglades antreten können. Eine weitere Traumreise war mein Trip nach Hanoi, Honkong und Bejing. Meine bisher einzige Asienreise die mich sehr verzaubert hat. Vietnam ist wirklich ein faszinierendes Land, das ich gern nochmal wieder bereisen möchte. Letztes Jahr bin ich die Südküste Englands abgefahren, auch das hat mir sehr gut gefallen. Es stehen aber noch sehr viele weitere Orte auf meiner Wunschliste, aber nun kommt erst mal das Heimatland an die Reihe!

Foto: Lisa Tramm
Aus meinem ganz persönlichen Interesse: Welche Kamera wirst Du dabei haben? Und welches sonstige Equipment wird Dich begleiten, weißt Du das schon?
Ich werde meine Nikon 5100 mitnehmen. Ich habe sie mir vor meinem großen USA Trip 2011 gekauft und liebe diese Kamera. Sie und meine Objektive dürfen auf keinen Fall fehlen. Dann natürlich meine Musik, damit ich auf der ganzen Bahnfahrerei auch nebenbei Musik auf den Ohren habe. Und nicht zu vergessen meinen Laptop, um immer schön von meinen Abenteuern zu berichten.  Alles Weitere werde ich noch sehen. Als nächstes muss ich mir noch Gedanken über den passenden Rucksack machen, um auch das wichtigste mitzubekommen.

Vielen Dank, Lisa, für das interessante Interview. Ich wünsche Dir alles Gute für Dein Projekt und bin schon sehr gespannt, was Dein Fazit zur Nachhaltigkeit und den grünen Projekten in Deutschland angeht. 

www.startnext.de/bahnland
www.facebook.com/bahnland
www.bahnland.tumblr.com
http://vimeo.com/60503339

Wortgefetzt - Generationenunterschiede. Oder ...

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An einer Berliner Bushaltestelle. Ein 5-jähriger an der Hand seiner etwa 60 Jahre alten Oma.
Oma: Komm, wir stellen uns hier hin, noch ein Stückchen nach vorne. Genau da hält der Bus. Zieht den Jungen beflissen genau neben die Bushaltesäule.
Junge: Ist das da drüben ein Bundesamt?
Oma guckt verdutzt in die Richtung, in die der Junge zeigt. Alle Erwachsenenaugen drum herum schauen auf den kleinen Jungen.
Junge:
Da. Weil da so viele Fahnen auf dem Gebäude sind. Es ist jetzt ganz still. Boah ist der schlau.
Oma: Ach, ja, also... Da war mal ein Rathaus...vielleicht... mh... Wird leiser und bricht ab, unsicher. Sie hat keinen Schimmer und übersieht das Hotel-Schild am Gebäude.
Junge:
Und was ist das da für eine? Die Blaue mit den vielen Sternen?
Oma zögert und räuspert sich: Äh, was?
Junge: Die blaue Fahne! 
Oma: Achso...  
Angespannte Stille um Oma herum. Alle gucken.
Oma: Ach ja, das ist, also... Lacht hysterisch. Also Du stellst ja immer Fragen..!!
Junge:
Die Europafahne ist das nicht, oder?
Oma schaut den Mitwartenden mit verschrecktem Blick in die Gesichter und sagt jetzt gar nichts mehr. Ihr hat es wohl die Sprache verschlagen.

Foto: Und ich so: Gebt den Kindern das Kommando!
Und ich so: "Gebt den Kindern das Kommando!"

Erinnerung: 2. Berliner Bloggertreffen nächsten Freitag!

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Genau in einer Woche, nächsten Freitag, findet das 2. Berliner Bloggertreffen statt!
Allerdings sollten wir uns dafür wohl mal einen anderen Namen überlegen, weil anscheinend mehrere Treffen einigermaßen parallel laufen. Sehr schade eigentlich, ich fänds gut, die miteinander zu vernetzen, aber das scheint irgendwie schwierig zu sein.
Unser Treffen widmet sich neben "Bloggergequatsche" dem Thema "Fotografie".

Für alle Infos bitte hier entlang!

Bitte beachtet die geänderte Location - wegen der vielen Zusagen war diese Änderung notwendig. Also Ihr Lieben, safe the date und ich freue mich Euch alle kennenzulernen!


Bis denne
/inka

Sonntagsausbeute: Fotoworkshop Berlin

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Der heutige Berliner Sonntag war ein grandioser Sonnentag. Ich gebs zu: Ich bin ne olle Spielverderberin und hatte mir ein bisschen schlechtes Wetter gewünscht für meinen Fotoworkshop mit Paul Sullivan, um ein bisschen Anregungen für tolle Schwarz-Weiß-Fotografien in trübseligen-geheimnisvollen verregneten Berliner Straßen zu bekommen - Pustekuchen.
Aber gut, ich bin ja flexibel und nehme auch die Sonne in Kauf.

Der Workshop war toll, auch wenn in der ersten Theorie-Stunde für mich keine Neuigkeiten dabei waren. Das anschließende gemeinsame Fotografieren und Kritiken und Anregungen direkt vom Fotografen waren aber natürlich spannend und sehr hilfreich, inklusive der Diskussion um mein größtes Problem: Menschen zu fotografieren.

Obdachloser in Berlin
Spontaner Lieblingsshot des Tages: "Abwärts." Wichtig ist, nicht wegzugucken.
Eberswalder Straße
Hauswand mit Efeu.
Pattern.
Straßenmusikerin, Berlin
Straßenmusikerin, Eberswalder Straße.

Mauer und Mode.
Streetview im Prenzlauer Berg
Mauerpark, Berlin
Mauerpark, Berlin


TTT - TierischeTouri(und Nicht-Touri)Tipps

Paul Sullivan gibt regelmäßig (sehr gut bezahlbare) Anfängerworkshops. Infos findet Ihr am einfachsten über den Facebook-Kontakt Paul Sullivan Photography oder auch Slow Travel Berlin oder über seine eigene Homepage.

Topfprimel Wochenrückblick X / 2013

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Der Topfprimel Wochenrückblick beantwortet Fragen zum WieWarsWochengefühl inklusive anekdotischer und herzlastiger Netzfundstücke.
Der Topfprimel Wochenrückblick kann natürlich sehr gerne im eigenen Blog übernommen werden, inklusive Bildchen. Über eine Erwähnung würde ich mich dann freuen. :)

Tektonisch
Mein Hirn sagt mir, dass ich derzeit an mindestens 5 Orten gleichzeitig sein und 10 Hände haben müsste. Und am Besten 20 Füße. Wenn ich Geburtstag hätte würde ich sagen: "Die Welt dreht sich schon wieder schneller".

Oberaffengeil
Kasachstan ist gebucht, yaiii! Dat war vielleicht ne schwere Geburt:

Endloses Puzzlespielen bei der Flugsuche

Der Flug, den ich eigentlich rausgesucht hatte, war natürlich schon weg. Eine Gesamtbuchung über die Strecke bis ins südliche Kasachstan ist unglaublich teuer. Und nun versucht mal, passende Hin- und Rückflüge über die Strecken Berlin - Moskau / Moskau - Shyment zu bekommen, wobei Berlin und Moskau insgesamt fünf (!) Flughäfen haben.
Der Hinweis, dass man anscheinend in Moskau selbst beim Transfer ordentlich mit Visum-Gebühren abgezockt wird, brachte dann den entscheidenden Hinweis und leider einen Tag weniger Reisen in Kasachstan. Das wird nun also ein relativ teurer und leider kürzerer Spaß - toll wirds bestimmt trotz allem.

Panzerdick
Unglaublich, was da vor '89 - oder besser vermutlich in den 60ern - so "hinter der Mauer" (vom Westen gesehen) alles im eigenen Grund und Boden verbuddelt wurde. Ich hatte es ja schon angekündigt: Wir wollten nun endlich den restlichen Beton loswerden, mit dem irgendein eifriger Vorbesitzer sein halbes Grundstück zubetoniert hatte. Den ersten Teil hatten wir bereits letztes Jahr aus dem Boden gerockt.
Geschockt mussten wir feststellen, dass auf diesen Wegen ein Panzer hätte fahren können: Locker 20 cm Betondicke mal eben im Garten vergossen, meterweise! Vor Schreck haben wir den 5 cbm Container ab- und einen 7 cbm Container angeordert. Un-fucking-fassbar!

Betonstapel im Garten
Und ist dieser rote Strampler nicht einfach Zucker!
Freundlich
gings denn immerhin endlich mit dem Wetter los und nix konnte uns von den Supersonderangeboten bei den Gartenträuchern fernhalten: Stachelbeere, Johannisbeere, Brombeere und einen Gartenhibiskus - aaaawww!

Beeren im Garten - so 20 Arten?
Penetrant
Ärgerlich, wenn Menschen über "so genannte Gutmenschen und Weltverbesserer" herziehen. Ärgert mich vor allem, wenn diese sich dann auch noch über jene erheben wollen. Ich für meinen Teil hoffe, dass andere viel mehr Gutmensch und Weltverbesserer sind als ich, denn wenn jeder so eine Egoistensau wäre wie meinereiner, wäre die Welt... ich möchts gar nicht wissen, ob die Welt dann noch schlechter wäre als jetzt oder wenigstens gleich. Ich bete sogar dafür, naja, so sinnbildlich, dass die nachfolgende Generation aus Gutmenschen und Weltverbesserern besteht. Wer soll denn bitte die Welt sonst retten?
Das musste ich dringend mal loswerden.

Regelwidrig
war wohl die Ebay-Versteigerung, die ich Euch sooo gerne zeigen wollte: Eine Versteigerung von in monatelanger Arbeit gesammelten Bauchnabelflusen. Wurde aber eingestellt und gleich ein Internetschwarzbalken drüber gelegt, sozusagen. Soll heißen, man findets nicht mehr. Mist.

Internetmäßig
gabs dieses großartige Funstück:

Retards - We all know one. Quelle: demotivator.tumblr.com
Möwenflügelig
Den Vogelflug gibts nun schon in einiger Perfektion künstlich:


Ist zwar total beeindruckend, macht aber auch irgendwie bisschen traurig, oder?

Einvernehmlich?
Am Wochenende nahm ich an einem Fotoworkshop von Slow Travel Berlin mit dem Fotografen Paul Sullivan teil. Die theoretische Einführung war ein bisschen zu sehr Basic für mich, war aber nur ne Stunde, und im praktischen Teil konnte ich dann wieder tolle Sachen lernen.
Was mir meinen gelungensten Shot ermöglicht hat, war die Diskussion mit dem Fotografen darüber, wie und wann man Menschen fotografieren darf. Spontan habe ich einfach mal den Blick eines anscheinend Obdachlosen als Einverständnis interpretiert und geknipst.



Ich liebe seinen Blick, der trotz all den Widrigkeiten, mit denen er da kämpft, inklusive seiner offensichtlichen Trunkenheit, klar wirkt, trotzig, sogar etwas verschmitzt. Er guckt nicht wie ein typisches Opfer. Das gefällt mir irgendwie, es verdeutlicht für mich den Menschen hinter dem Obdachlosen, dem "Penner", dem Suffkopp.
Manchmal denke ich, ich würde gerne zurückgehen und ihn fragen, wer er ist.

Leger
wird das Bloggertreffen am Freitag sicher, trotzdem habe ich jetzt so eine Art klitzekleines Programm zusammengestellt, um erstmal Schwung in die Bude zu kriegen, weil das erste Treffen gezeigt hat, dass es für das Thema Fotografie ganz gut ist, wenn einer anfängt. Ich bin schon soo gespannt, Leute. Also:

Reisetrauer nach der BigTour? Pustekuchen!

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Mein "What's up this year?"-Post ließ länger auf sich warten, was damit zu tun hat, dass mein Jahr irgendwie erst nach der Rückkehr der BigTour begann, also eigentlich erst im Februar, und dass manche Pläne eben dauern, bis sie niederschreibereif sind.
Nach der ziemlich euphorischen Zeit in Südamerika hatte ich ein bisschen Angst, ins berühmte Loch zu fallen, wenig mit meinem Leben zu Hause anfangen zu können und ewig dem Vergangenen hinterherzutrauern, aber:

Pustekuchen!

Pustekuchen

Ich hatte völlig unterschätzt
  • wie klasse mein Leben zu Hause ist.
  • wie schön es ist, wieder Dinge teilen zu können (verliebter Seitenblick auf den Mann).
  • was für supertolle Reisepläne hier auf mich warten, auch wenn das keine monatelangen Aufenthalte am anderen Ende der Welt sind.
Mir geht es also wunderbar und dieses Jahr scheint genauso schön zu werden wie das letzte - und vielleicht sogar noch spannender. Pünktlich vor der quasi "ersten" Reise (n.bigtour) liest sich also mein faktischer Reise- und Ereignisplan so (und sorry für die tausend Ausrufezeichen, meine Euphorie ist mit mir durchgegangen!!):

Jahreskalender


April:
  • Spannende Ausgrabungen im eigenen Garten. Die Tonnen Beton haben wir schon rausgeholt, jetzt bekämpfen wir die Teerpappe, Flaschen, Gläser, alte Töpfe und Metallschrott. Wenn das dann alles raus ist, wird der neue Mutterboden verteilt und endlich kann gepflanzt werden!
  • Bloggertreffen! Muss ich mehr sagen? :)
Mai:
  • Prag! Ein paar Tage Ausspannen mit dem Mann und Herumbummeln in einer der schönsten Städte der Welt, soweit ich das von meinen letzten Besuchen im letzten Jahrtausend noch in Erinnerung habe.
  • Kasachstan!Abenteuerreise mit Trekking und Kamelfarm! Juchuu! Der Hammer! Und schon so bald!
Juni:
  • Sommer in Berlin genießen, hoffentlich. Mit all den schönen Dingen, die es da so zu entdecken gibt.
  • Ausflug nach Beelitz-Heilstätten die 2., um meine neuen Objektive auszuprobieren. Beim ersten Besuch hatte ich nur meine Bridge-Kamera dabei...
  • Sollte Interesse bestehen: Blogger-Fotoworkshop in Berlin! Wird auf dem Bloggertreffen im April besprochen.
 Juli:
  •  Eventuell Schweden. Das hängt noch etwas von Urlaubstagen und Familienplänen ab.
  • Großes Familientreffen in Münster.
August:
  • Ist noch frei - gottseidank - und wird vermutlich mit dem üblichen Berliner Sommerregen einhergehen, mit Gartenarbeit und vielen, vielen Stunden vorm Rechner, um endlich mal die liegengebliebenen Posts zu schreiben.
  • Wanderwochenende in der Müritz. Oder um Berlin. Oder anner Ostsee. Oderoder. Hauptsache Wandern und Zelten, sonst bin ich echt unterversorgt. 
  • Saunieren bis zum Abwinken. Geht z.B. auch direkt anner Ostsee - klasse.
 September:
  • Schweiz! Wandern in der Berner Region im hoffentlich allerschönsten Spätsommerwetter, hach. 
  • Israel und Jordanien! Mein vermutetes heimliches Highlight nach Kasachstan in diesem Jahr. F...ingfantastisch! Und schönerweise mit dem Mann zusammen.
Oktober:
  • Bei der Ernte auf einem Weingut an der Mosel helfen! Durch Zufall habe ich den entsprechenden Kontakt in Südamerika kennen gelernt und gleich nachgehakt, ob sowas möglich sei. Ist es! Ein Traum, den ich mir schon ewig erfüllen wollte, sooo toll!
  • Wenn irgendwie möglich, würde ich gerne meine jahresübliche Kranichtour auf dem Darss machen. Mal sehen, ob das zeitlich hinkommt.
 November:
  • Meinen absolut verhassten Graumonat werde ich wohl in Deutschland in gehöriger Depression verbringen müssen - und der Mann wird hier zum Ganztageskuscheln verpflichtet. Vielleicht schauen wir uns dann doch ein oder zwei Mal die Filmchen der BigTour an, die vor einem Jahr begann, und werden ein bisschen sentimental...
Dezember:
  • Dem Weihnachtsstress werde ich mich dieses Jahr tatsächlich einmal aussetzen - der Mann kann es noch gar nicht fassen - nachdem ich mich letztes Jahr in den Torres del Paine und vorletztes Jahr ins Erzgebirge verdünnisiert habe. Und wehe, es liegt kein Schnee!!
  • Nach dem ganzen Trubel kommt dann der übliche Zwangsurlaub, und der will noch verplant werden. Einfach abwarten und in der letzten Woche das beste Last-Minute-Angebot annehmen?

Ok, DAS ist jetzt echt gruselig. Eben schreib ich noch diesen Post, schon ist das Jahr wieder um...

Das Berliner Boggertreffen und ein bisschen Betonschmiss

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Liebe Leute,
mich hat die Frühjahrsmüdigkeit wohl irgendwie erwischt. Nicht, dass jemand denkt, ich liege die ganze Zeit auf der faulen Haut, neinneiin, das Wochenende hatte es gehörig in sich: Körperlich habe ich mich mit Betonschmeißen und Erde schubkarrieren fertiggemacht. Guckt Ihr hier:

Beton schmeißen
Betonschmiss mit Schmackes
Deshalb bin ich dann auch gestern irgendwann tot umgefallen und nicht mehr zum Posten gekommen über die eigentlich wohl wichtigste Sache des Wochenendes:

Unser Berliner Bloggertreffen, yai!

Es war ein wirklich tolles Treffen, ich bin super begeistert, wieviel Lust und Laune alle mitgebracht haben. Das Feuer & Flamme in meinem heißgeliebten Friedenau fand ich mal wieder super: Leckere Biospeisen und selbstgemachte Limonaden, und im hinteren Restaurant-Teil konnten wir wunderbar ungestört Quatschen und Tratschen.


Von "meinen Mädels" Meli, Carol und Michèle, den Bloggerinnen des allerersten Treffens, bekam ich sogar ein süßes Give-Away für meine nächste Reise (war aber anscheinend am Rest des Wochenendes zu müde, um dran zu denken, ein Foto davon zu machen).
Viele Ideen zwecks Fotoworkshop im Juni oder Juli wurden gewälzt - danke an dieser Stelle für die produktiven Ideen von Ralf und Holger und Horst (jahaa, es waren nämlich auch Männer da! ;).


Holger hat gleich eine hübsche Online-Tabelle zusammengestellt, mir der wir arbeiten können und die ich unter uns per E-Mail verbreiten werde. Damit werden wir dann hoffentlich bald ein Workshop-Programm zusammenbaldowern, was wir bekannt geben, wenn auch der Termin steht.

Berliner Bloggertreffen

Außerdem gabs viele interessante Gespräche rund um das Fotografieren, vom winzig-kleinen Basis-Einsteigerkurs, der mal eben gehalten wurde bis zu Themen wie "Wann darf ich jemanden / etwas Fotografieren und dieses Foto ins Netz stellen?"
Relative Einigkeit bestand, dass deutsche Gesetze hier viel zu krass sind und sehr viel Kreativität verloren gehen würde, wenn wir uns an alle Gesetze halten würden (habt Ihr mitbekommen, dass es nicht so ganz einfach ist, Fotos vom Tempelhofer Feld auf Euren Blog zu stellen? Dann lest mal *hier*.).
Mein moralisches Dilemma, Personen in den Blog einzustellen, hatte ich ja bereits bei meinem Fotoworkshop neulich kundgetan. Ralf fasste seinen Standpunkt dabei sehr schön zusammen: So lange ich die Würde einer Person nicht verletze und respektvoll bleibe (und die Person selbstredend kein Veto eingelegt hat), sollte es doch in Ordnung sein, ein Foto ins Internet zu stellen?
Die Handarbeits-Kreativen tauschen sich genauso untereinander über weitere Themen aus wie die Gernschreiberlinge über "Wieviele Zeichen verträgt ein Blogpost?"

Und dann gabs noch das wirklich, wirklich wichtige Thema: Wie heißen wir denn eigentlich?
Ein eigener Gruppenname wäre toll, und noch nach dem Treffen trudelten bei mir noch ein paar emails mit Vorschlägen ein (vielen Dank dafür!).
Julie schlug gleich einige vor. "Bloggem" fand ich persönlich ja ziemlich klasse, das "Berlin" müsste aber wohl noch mit rein? "Bafk" (Berlin away from keyboard) ist für meinen Geschmack zu englisch, ich lass mich gerne aber überzeugen. ;) Michèle schlug "BerlinBlogConnection" vor. Ihr Vorschlag, uns Suppenzoomblogger zu nennen, find ich ja auch ziemlich witzig, ist aber vielleicht zu lang?
BBlog oder B.b.log ist schön knackig, klingt aber vielleicht ein bisschen zu sehr nach Nivea? Die "Blogsicht" steht auch noch im Raum (von wegen Fotografieren und so).

Vielleicht teilt Ihr einfach mal eine Meinung hier in den Kommentaren mit?

Ich freu mich jedenfalls schon auf die Besprechungen wegen des Workshops und bin mega gespannt, wie das alles wird. Ihr Lieben, die Ihr dabei wart: Hat mir super Spaß gemacht, vielen Dank!


Mit dabei waren:

Andrea von http://admin-kreative-traeume.blogspot.de
Carol von http://colorworxx.blogspot.de
Cathleen von http://cathisscrapblog.blogspot.de
Diana, die gerade dabei ist, ihren Blog aufzubauen.
Holger von http://kommentieremich.blogspot.de
Horst von http://www.einfach-fotografieren.blogspot.de
inka von http://blickgewinkelt.blogspot.de
Julie von http://juliesschoenewelt.blogspot.de
Lilje von http://wonkywithlove.blogspot.de
Meli von http://melis-kreative-seite.blogspot.de
Michèle von http://peek-a-boo-berlin.blogspot.de
Naomi von http://fraeuleinfamos.blogspot.de
Ralf von http://heimatfoto.blogspot.de


Diana, Horst, Julie und Lilje: Von Euch fehlen mir leider E-Mail-Adressen, die bekomme ich auch über Eure Blogs nicht heraus. Könnt Ihr mir eine kurze Nachricht schicken, wenn Ihr auf den Workshop-Orga-Verteiler draufwollt?

Liebe Grüße
/inka

BigTour Revue ausgeplaudert

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In letzter Zeit wurde es hier ein bisschen stiller, weil ich recht viel um die Ohren habe. Der Topfprimel-Wochenrückblick sowie ausstehende Posts zur BigTour bleiben daher liegen. Ich mag eben einfach nur schreiben, wenn ich schreiben mag. Faul war ich aber nicht, denn wie schon erwähnt standen das Bloggertreffen und Gartenbaubetonabrissarbeiten statt.

Und außerdem war da noch die liebe Jessi von Fernwehundso, die mir neulich so viel Fragen stellte, dass ich ein bisschen länger brauchte, um alles zu beantworten (und leider auch SEHR viel gequasselt habe), aber lest das Interview doch einfach selbst, ich habe Ihr nochmal von der BigTour, meinen Highlights und den weniger schönen Seiten und von künftigen Plänen erzählt.

Hängebrücke im Torres del Paine Nationalpark, Chile
Ob die hält? Ach wat solls: Carpe Diem! (Hängebrücke im Torres del Paine Nationalpark, Chile)

Lieben Dank, Jessi, für das tolle Interview!

Die BigTour verewigt an der Wohnzimmerwand - endlich

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Neulich flatterte eine E-Mail in mein Postfach:
Hallo Inka, wir bieten hochwertige Acrylglasdrucke an und möchten Dich fragen, ob Du in Deinem Blog vielleicht einen Druck von uns testen möchtest."
Ähm: JAAA? NATÜRLICH? WIE KLASSE IST DAS DENN? *hüpfhüpf*

Äh, die Hose, ja, Ihr wisst schon, Gartenarbeiten und so... ich lauf echt nicht immer so rum!
Grund zur Freude war, dass der Mann und ich schon seit Monaten mit einem Foto der BigTour für die Wohnzimmerwand haderten - vor allem wegen des Geldes. Ich hatte mir vor zwei Wochen einen Leinwanddruck für meine eigene kleine Bude bestellt mit einem Lieblingsfoto von mir, nunja, was soll ich sagen, was da dann ins Haus kam war ... ziemlicher Dreck. Ich habe bereits zwei Leinwände in meinem Schlafzimmer und weiß, was "richtige" Leinwände sind. Doch das hier war ein Leinwand-Papier-Alibi-Zeug mit verblassten Farben, und ich hätte mich noch mehr geärgert, wenn ich statt 45 Euro (ärgerlich genug!) die kompletten 80 Euro gezahlt hätte. Dank eines Groupon-Deals hatte ich wenigstens 35 Euro gespart.

Zurück zum Acrylglas-Foto: Schnell musste es gehen und wir konnten uns nicht für ein Bild entscheiden, also flugs eine Facebook-Abstimm-Aktion ins Leben gerufen, die uns dann die Entscheidung sehr erleichterte (schaut doch mal rein, ist lustig ;).
Netterweise konnte ich meine Ansprechpartnerin von Acrylglas-Foto dazu überreden, ein größeres 2:1-Format zu testen, denn das hatten wir uns schon vorher so überlegt. Das ist natürlich etwas teurer.

Vor ein paar Tagen ist das gute Stück nun endlich gekommen und es sieht wirklich toll aus:

Da sitzt der Mann übrigens in einer Lok auf einem Zugfriedhof im Salar de Uyuni, Bolien

Noch ein paar Informationen zur Bestellung:
Mein Bild war mit knapp 6 MB und einer Auflösung von 300 dpi anscheinend zu groß: Es lud und lud und wurde nicht fertig, leider kam auch keine Fehlermeldung und eine Größenbeschränkung wurde nicht angegeben. Als meine Kontaktfrau bei Acrylglas noch dabei war, sich um das Problem zu kümmern, konnte ich es aber mit einer etwas kleineren Auflösung + Größe dann endlich hochladen.
Nach dem Hochladen wählt man das Format aus. Achtung: Hier kann man das Bild nicht positionieren, es ist also erforderlich, das Bild vorher korrekt zuzuschneiden!
Dann wird nur noch die Aufhängung ausgewählt: Keine Aufhängung gibts für 0 Euro, was bei einem Acrylglasfoto allerdings etwas blödsinnig wäre. Ich habe die einfache Aufhängung für 9,95 mitbestellt, was doof war, es trat nämlich genau das ein, was auf der Webseite als Achtungs-Hinweis angegeben ist: Die Aufhängung scheint bei hellen Bildern durch! Also haben wir jetzt noch weiße Folie gekauft, die hinten drauf geklebt und nun gehts. Ein blöder Aufwand, den ich hätte vermeiden können, wenn ich gleich die teure Aufhängung für 28,45 Euro bestellt hätte. Da war ich leider zu geizig.
Etwas uncool fand ich dann die Fehlermeldung beim Weiterleiten zu paypal (wegen des größeren Formates musste ich 10 Euro selber zahlen). Das funzt doch eigentlich überall, hier aber nicht? In der Bestätigungs-Email stand dann aber drin, wohin das Geld mit welchem Verwendungszweck überwiesen werden sollte. Naja, geht, ist aber einigermaßen umständlich, und da könnte nochmal nachgebessert werden.

Die Zustellung erfolgte unglaublich fix (innerhalb von 36 Stunden).
Von der Qualität des Bildes, der getreuen Farbgebung und der Verarbeitung kann ich Acrylglas-Foto wirklich weiterempfehlen und Euch nur davor warnen, billige Leinwände zu bestellen. Aber bitte nicht vergessen: Acrylglas eignet sich NICHT gegenüber Fenstern - hier spiegelt das einfach zu sehr. In unserem Wohnzimmer hängt es seitlich - perfekt.

Vielen Dank an Acrylglas-Foto, dass ich Euren Shop testen durfte. Öhm - geht das auch ein zweites Mal? Ich hätte da nämlich noch nen anderes Knallerfoto... ;)
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